Haben Sie den nächsten Ausflug bereits geplant? Unser Camping Arquin im Herzen Südtirols ist der ideale Ausgangspunkt für Gipfeltouren jeglicher Art, für Anfänger und Fortgeschrittene.
Die Gipfel in Südtirol tragen durch die dialektalen Einflüsse oft ganz besondere Namen. Doch woher kommen diese eigentlich?
In Bergbüchern und auf Wanderkarten finden sich unzählige lohnende Wege – und ebenso viele Namen von Spitzen, Nocken, Hörnern und Köfeln. Die Geschichte reicht sehr weit zurück, lassen Sie sich überraschen.
1. Der Ortler (3905m)
Der mächtige Ortler oberhalb von Sulden ist der höchste Berg Südtirols. Dessen Name geht wohl auf die Ortlhöfe bei Sulden zurück, und diese wiederum auf die altdeutschen Personennamen Ortwin oder Ortnid. Vermutlich wurde früher auch der Ausdruck „ort“ für „äußerste Spitze“ verwendet, so untersucht es die Oronymie (aus dem Griechischen: Orts- und Flurnamenkunde).
Der Ortler ist nur etwas für erfahrene Gipfelbesteiger mit langjähriger Erfahrung, aber auch vom Tal aus kann man seine Macht bewundern. Vom Camping Arquin aus können Sie einen Tagesausflug dorthin unternehmen.
2. Der Schlern (2563m)
Der Schlern ist einer der malerischsten Berge Südtirols, wenn nicht schon beinahe das Wahrzeichen. Schon der berühmte Dichter Oswald von Wolkenstein bezeichnete ihn im Jahr 1426 als „Saleren“. Es könnte sich um eine Ableitung des vorrömischen „sala“ (Rinnsal) handeln, was auf die mächtigen Felseinschnitte im Berg, die durch Abtragungen der Gletscherbäche verursacht wurden, zurückzuführen wäre. Oder es bedeutet so viel wie „Schneidiger“, „Kantiger“; was auf eine alpine, indogermanische Einzelsprache zurückgeht.
Auch der Schlern ist definitiv einen Tagesausflug wert, und das sogar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Fahren Sie zuerst mit der Bahn nach Bozen, und von dort aus mit dem Bus nach Völs oder Seis, wo Sie eine unbegrenzte Zahl an Wandermöglichkeiten mit einer unvergesslichen Aussicht erwarten.
3. Der Rosengarten
Das Rosengarten-Massiv, das seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, hat von allen Bergen in Südtirol den sagenumwobensten Namen. Der Legende nach verfluchte König Laurin den Berg, sodass man weder Tag noch Nacht die Rosen sehen sollte. Er vergaß aber die Dämmerung, und so erstrahlt die Bergkette zur frühen Abendstunde in einem wunderschönen Rosengold. Die vollständige Sage lesen Sie hier.
Wer die Sage nun kennt, muss etwas enttäuscht werden. Es gibt nämlich eine ganze Reihe von Rosengärten in Südtirol. Der Name kommt vermutlich von dem vorrömischen Wort „rusa“ für Fels. Einfacher ist die Interpretation bei der italienischen Bezeichnung „Catinaccio“ für den Rosengarten. „Gegend mit Bergkesseln“ könnte die Übersetzung aus dem Romanischen sein.
Wer eine Wanderung dort macht, wird also weder einen stolzen Regenten noch blühende Rosenbeete finden – aber einen Ausflug ist diese Pracht allemal wert.
Wie immer informiert Sie unsere Rezeption gerne vor Ort über die Wandermöglichkeiten, Entfernungen, und alles, was Sie wissen müssen, um voll und ganz die Schönheit der Südtiroler Berge auskosten zu können.